Erfolgreiche Projekte brauchen eine klare Struktur und effektive Prozesse. PRINCE2 ist eine bewährte Methode, die PRINCE2 Grundprinzipien befolgt, um Projekte erfolgreich zu steuern und zu organisieren. Diese Grundprinzipien und der Business Case, sind entscheidend für den Projekterfolg. Als Projektmanager sollten Sie sich mit den sieben PRINCE2 Grundprinzipien vertraut machen, um Ihre Projekte zum Erfolg zu führen.
Die Bedeutung der PRINCE2 Grundprinzipien für Ihren Projekterfolg
PRINCE2 ist eine Methode des Projektmanagements, die sich auf sieben grundlegende Prinzipien stützt. Jedes dieser Grundprinzipien spielt eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung von Projekten. In diesem Artikel werden wir uns mit dem ersten PRINCE2 Grundprinzip befassen: Der Geschäftsbegründung (Business Case). Der Business Case ist das Fundament eines jeden Projekts und beschreibt, warum das Projekt notwendig ist und welchen Nutzen es für die Organisation bringt. Ohne einen klaren Business Case können Projekte schnell aus dem Ruder laufen und scheitern. Das PRINCE2 Grundprinzip der Geschäftsbegründung hilft Projektmanagern dabei, den Business Case zu entwickeln und zu überwachen, um sicherzustellen, dass das Projekt im Einklang mit den Zielen der Organisation bleibt.
Es gibt allen Beteiligten eine klare Vorstellung davon, worauf sich das Projekt konzentrieren soll und wie es zum Erfolg beiträgt. Durch die Verwendung der PRINCE2 Grundprinzipien kann ein agiles Management in einem strukturierten Rahmen erfolgen. Die Rollendefinitionen und Verantwortlichkeiten werden dadurch klarer definiert und Prozesse können besser gesteuert werden. Der Fokus auf Produktorientierung stellt sicher, dass alle Arbeitsergebnisse klar definiert sind und jeder versteht, was er erreichen soll. Mit der Anpassung an die Umgebung des Projekts sorgen sie dafür, dass jederzeit auf Änderungen reagiert werden kann und somit der Erfolg garantiert wird.
Die Prinzipien dienen dazu, eine breite Akzeptanz und ein gemeinsames Verständnis im gesamten Projektteam zu schaffen und sind ausschlaggebend für:
- Eine kohärente Projektstruktur mit klar definierten Prozessen
- Die Unterstützung einer lernenden Organisation, die sich kontinuierlich verbessert
- Die flexible aber dennoch kontrollierte Führung durch den Projektzyklus
PRINCE2 Grundprinzipien – Das erste Prinzip: Fortlaufende geschäftliche Rechtfertigung
Fortlaufende geschäftliche Rechtfertiigung: Eine solide Geschäftsbegründung (Business Case) ist das erste der PRINCE2 Grundprinzipien und bildet die Grundlage für ein erfolgreiches Projektmanagement. Der Business Case beschreibt den Nutzen, den das Projekt für die Organisation bringt und wie es zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt. Dabei wird nicht nur auf finanzielle Aspekte eingegangen, sondern auch auf strategische Vorteile und Risiken. Ein guter Business Case ermöglicht eine klare Entscheidungsgrundlage für das Management und hilft dem Projektmanager dabei, das Projekt in die richtige Richtung zu lenken. Im Rahmen des PRINCE2 Projektmanagements ist es von großer Bedeutung, dass sie alle Entscheidungen im Einklang mit dem Business Case treffen.
Dadurch können Missverständnisse vermieden werden und das Projekt bleibt zielorientiert. Ein weiterer Vorteil des Business Cases ist seine Flexibilität. Sie können diesen jederzeit anpassen, um Änderungen im Umfeld des Projekts gerecht zu werden. Durch den Fokus auf einen soliden Business Case können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Projekte sinnvoll sind und langfristigen Erfolg bringen.
Ein Projekt muss jederzeit eine klare Geschäftsbegründung aufweisen, die:
- In einem Business Case dokumentiert wird
- Während der gesamten Projektlaufzeit gültig bleibt und regelmäßig überprüft wird
- Den Wert des Projektes für die Organisation klar definiert
Das zweite PRINCE2 Grundprinzip: Lernen aus Erfahrung
Das zweite PRINCE2 Grundprinzip “Lernen aus Erfahrungen” ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder erfolgreichen Projektmanagement-Methode. Es geht darum, dass die Organisation aus den Erfahrungen vergangener Projekte lernt und diese Erkenntnisse auf zukünftige Projekte überträgt. Das bedeutet nicht nur, dass Fehler vermieden werden können, sondern auch, dass bewährte Prozesse und Methoden implementiert werden können, um agile und effektive Projektabläufe zu gewährleisten. Eine klare Rollendefinition und Verantwortlichkeiten sind hierbei von entscheidender Bedeutung. Der Projektmanager muss das Projektteam steuern und dafür sorgen, dass das Management nach Phasen eingehalten wird.
Nur so kann sichergestellt werden, dass das Projekt im Rahmen des Business Cases bleibt und erfolgreich abgeschlossen wird. In der Praxis bedeutet dies auch eine ständige Anpassung an die Umgebung des Projekts sowie die Fokussierung auf Produkte und Themen. Die PRINCE2 Grundprinzipien bieten hierbei eine solide Basis für jedes Projektmanagement-Team, um erfolgreichste Ergebnisse zu erzielen. Wenden sie diese Grundprinzipien konsequent an, können sie das Risiko von Fehlern minimieren und es besteht eine höhere Chance auf langfristigen Erfolg in allen Arten von Projekten.
Dieses Prinzip betont die Bedeutung des Lernens, indem:
- Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten gesammelt und zum Projektstart analysiert werden
- Während des Projekts gewonnene Erkenntnisse laufend dokumentiert werden
- Das Team dazu angehalten wird, reflektierend zu arbeiten und Verbesserungen vorzunehmen
Das dritte PRINCE2 Grundprinzip: Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten
Das dritte PRINCE2 Grundprinzip, Rollendefinitionen und Verantwortlichkeiten (Roles and Responsibilities), ist ein wesentlicher Bestandteil der Methode. Dieses Prinzip hilft dabei, die Organisation und Verantwortlichkeiten für das Projekt klar zu definieren. Jedes Projekt benötigt eine klare Struktur, um erfolgreich zu sein. Mit diesem Prinzip definieren sie Rollen und Aufgaben und ordnen auch die Verantwortlichkeiten zu. Dadurch stellen sie sicher, dass jeder im Projektteam genau weiß, was sie von ihm erwarten und wer welche Entscheidungen treffen wird. Die Definition von Rollen schafft auch Klarheit darüber, wer befugt, ist, Änderungen an Prozessen oder Produkten vorzunehmen. So können sie Projekte effektiver steuern.
Ein weiterer Vorteil dieses Prinzips besteht darin, dass es dazu beiträgt, agile Ansätze in das traditionelle Projektmanagement einzubeziehen. Indem Sie sicherstellen, dass jeder in der Organisation seine Rolle kennt und versteht, können Sie schnell auf Änderungen reagieren und Anpassungen vornehmen. Das bedeutet auch eine verbesserte Kommunikation innerhalb des Teams sowie mit den Stakeholdern. Insgesamt trägt das dritte PRINCE2 Grundprinzip dazu bei, sicherzustellen, dass Projekte erfolgreich abgeschlossen werden können. Es bietet eine klare Struktur für die Organisation des Projekts sowie klare Regeln für die Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Wenn sie dieses Prinzip richtig anwenden, kann es helfen sicherzustellen, dass das Projektmanagement erfolgreich ist und somit zum Geschäftserfolg beiträgt.
Die Klarheit über Rollen und Verantwortlichkeiten ist essentiell:
- Dazu gehört, dass sowohl das Management als auch das Projektteam genau wissen, was ihre Zuständigkeiten sind
- Die Organisationsstruktur muss Rollen für das Projektmanagementteam, die Lieferanten und die Stakeholder vorsehen
- Jede Rolle ist mit klaren Erwartungen und Verantwortlichkeiten verbunden
Das vierte PRINCE2 Grundprinzip: Management nach Phasen
Das vierte PRINCE2 Grundprinzip, Management nach Phasen oder auch Management by Stages genannt, ist ein wichtiger Aspekt für den Erfolg von Projekten. Die Methode sieht vor, dass Projekte in klar definierten Phasen durchgeführt werden. Wobei jede Phase mit einer Überprüfung des Fortschritts und der Zielerreichung endet. Dies ermöglicht dem Projektmanager und der Organisation eine bessere Kontrolle über das Projektmanagement zu erhalten und frühzeitig auf etwaige Probleme reagieren zu können. Weiterhin wird ein strukturierter Ansatz verfolgt, bei dem die Projektaktivitäten gemäß den festgelegten Prozessen und Themen durchgeführt werden.
Das Management nach Phasen ist somit eine ideale Methode für Unternehmen, die agile Prozesse im Projektmanagement nutzen möchten, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Durch eine klare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten sowie einem Fokus auf Produkte trägt das vierte PRINCE2 Grundprinzip zur Verbesserung des Managements in Projekten bei. In Kombination mit den anderen PRINCE2 Grundprinzipien kann es Ihnen dabei helfen, Ihre Projekte erfolgreich abzuschließen und Ihre Organisation effektiver zu gestalten.
Die Phasensteuerung ermöglicht eine bessere Kontrollierbarkeit des Projekts durch:
- Aufteilung in einzelne, übersichtliche Phasen mit jeweils eigenen Plänen und Zielvorgaben
- Regelmäßige Review-Meetings am Ende jeder Phase zur Bewertung und Entscheidung über die Weiterführung des Projekts
- Flexibilität im Management, um auf Änderungen reagieren zu können
Das fünfte PRINCE2 Grundprinzip: Steuern nach dem Ausnahmeprinzip
Das fünfte PRINCE2 Grundprinzip “Steuern nach dem Ausnahmeprinzip” (Manage by Exception) ist ein wichtiger Bestandteil der PRINCE2 Methode. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der effektiven Steuerung von Projekten. Dieses Prinzip besagt, dass das Management nur dann eingreift, wenn die Ergebnisse oder Prozesse außerhalb des erwarteten Bereichs liegen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Projektteam autonom arbeiten kann und gleichzeitig das Management die Kontrolle behält. Dieses Prinzip bietet zahlreiche Vorteile für Organisationen und Projektmanager. Durch die Implementierung von “Management durch Ausnahmen” können sie Projekte agiler gestalten, da sie Entscheidungen schneller treffen können und unnötige Verzögerungen vermeiden.
Weiterhin ermöglicht dieses Prinzip eine effektive Nutzung von Ressourcen und Zeit, da das Management nur bei Bedarf eingreift. Die Umsetzung dieses Prinzips erfordert jedoch klare Rollendefinitionen und Verantwortlichkeiten sowie eine klare Definition der Phasen des Projekts. Die Einhaltung dieser Aspekte ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts. Insgesamt spielt das fünfte PRINCE2 Grundprinzip “Management durch Ausnahmen” eine zentrale Rolle im Projektmanagementprozess. Es bietet zahlreiche Vorteile für Organisationen und Projektmanager und trägt dazu bei, dass Projekte erfolgreich abgeschlossen werden können.
Prinzip des Managements durch Ausnahmen bedeutet:
- Festlegung von Toleranzgrenzen, bei dessen Überschreitung das Projektmanagement eingreifen muss
- Delegation von Verantwortung im Team, während die Projektleitung nur bei Abweichungen aktiv wird
- Effizienzsteigerung, da das Management sich auf Ausnahmen konzentriert und nicht in den täglichen Projektverlauf eingreift
Das sechste PRINCE2 Grundprinzip: Produktorientierung
Das sechste PRINCE2 Grundprinzip “Produktorientierung” ist ein wichtiger Baustein für den erfolgreichen Abschluss von Projekten. Dabei geht es darum, dass das Projektmanagement-Team und die Organisation sich darauf konzentrieren, welche Produkte sie im Zuge des Projekts erstellen werden und nicht auf Prozesse oder Aktivitäten. Der Fokus liegt also auf dem Endprodukt, welches sie am Ende des Projekts erreichen wollen. Das Prinzip hilft dabei sicherzustellen, dass alle Beteiligten verstehen, was das Ziel des Projekts ist und wie sie dazu beitragen können. Es trägt auch dazu bei, dass der Business Case stets im Blick bleibt und das Projekt effektiver gesteuert wird. Durch die agile Anpassung an die Bedürfnisse des Projekts kann dieses Grundprinzip mit anderen PRINCE2 Grundprinzipien kombiniert werden, um eine flexible Methode zu schaffen, welche den Erfolg von Projektmanager:innen unterstützt.
Die Definition und Lieferung von Produkten steht im Fokus durch:
- Vorabstimmung darüber, welche Produkte das Projekt liefern wird und welche Qualitätsanforderungen diese erfüllen müssen
- Klare Definition der Produktlieferkriterien, bevor mit der Arbeit begonnen wird
- Die motivierenden und organisatorischen Vorteile, die durch ein produktbasiertes Arbeiten entstehen
Das siebte PRINCE2 Grundprinzip: Anpassung an die Projektumgebung
Das siebte PRINCE2 Grundprinzip – Anpassung an das Projektumfeld (Tailor to Suit the Project Environment) – ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg Ihrer Projekte. Es geht darum, dass Sie Ihre Prozesse, Rollen und Verantwortlichkeiten sowie Ihr Management so anpassen, dass es zur Umgebung Ihres Projekts und Ihren speziellen Bedürfnissen passt. Wenn Sie eine agile Methode verwenden oder wenn das Projekt besonders komplex ist, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Organisation, Ihr Team und Ihr Projektmanager in der Lage sind, mit diesen Herausforderungen umzugehen.
Eine erfolgreiche Implementierung dieses Grundprinzips kann dazu beitragen sicherzustellen, dass Ihr Business Case erfolgreich ist und Ihre Projektziele erreicht werden können. Wenn Sie die PRINCE2 Grundprinzipien als Leitfaden für Ihr Projektmanagement nutzen möchten, sollten Sie sich auf dieses Prinzip konzentrieren und sicherstellen, dass alle Elemente Ihres Projekts aufeinander abgestimmt sind. Denken Sie daran: Eines der wichtigsten Merkmale von PRINCE2 ist seine Flexibilität. Indem Sie sich an die Umgebung Ihres Projekts anpassen können, werden Sie in der Lage sein zu steuern und zu managen, wie es notwendig ist – effektiv und erfolgreich!
Die Anpassung an das Projektumfeld:
- Die Anwendung von PRINCE2 muss an die Größe, Komplexität, Bedeutung, Fähigkeiten und Risiken des jeweiligen Projekts angepasst werden
- Es verlangt eine flexible Anwendung der Methodik und kein starres Befolgen von Vorschriften
- Das Prinzip unterstreicht die Notwendigkeit, PRINCE2 sinnvoll und effektiv zu nutzen
Fazit: Nutzen Sie die 7 PRINCE2 Grundprinzipien als Leitfaden für Ihren Projekterfolg
Als Fazit lässt sich sagen, dass die 7 PRINCE2 Grundprinzipien einen umfassenden Leitfaden für den erfolgreichen Abschluss von Projekten bieten. Indem man sich an diese Prinzipien hält, ist es möglich, ein solides Fundament für das Projektmanagement zu schaffen und Risiken zu minimieren. Die Methode bietet eine klare Struktur für die Organisation von Prozessen und Rollen sowie eine Möglichkeit zur Steuerung von Projekten durch Phasen und Ausnahmen. Auch der Fokus auf Produkte und Anpassung an die Umgebung des Projekts sind wichtige Aspekte, um sicherzustellen, dass jedes Projekt erfolgreich abgeschlossen wird.
Überdies können agile Methoden nahtlos in PRINCE2 integriert werden, um noch flexibler auf Veränderungen im Projektumfeld reagieren zu können. Insgesamt ist es wichtig, die PRINCE2 Grundprinzipien als Basis des Projektmanagements zu betrachten und sie konsequent in jedem Schritt eines Projekts anzuwenden. Nur so kann man sicherstellen, dass jedes Projekt erfolgreich abgeschlossen wird – unabhängig von seiner Größe oder Komplexität – und somit zum Erfolg der gesamten Organisation beiträgt.
Im Überblick bestärken die Grundprinzipien von PRINCE2 die Bedeutung von:
- Durchgängiger Geschäftsbegründung und kontinuierlicher Verbesserung
- Klare Rollen, Verantwortlichkeiten und Projektstrukturen
- Effektives Phasen- und Ausnahmeprinzip für besseres Projektmanagement
- Konsequentem Produktfokus und Anpassungsfähigkeit an das Projektumfeld
Indem Sie diese Prinzipien anwenden, erhöhen Sie die Chancen auf einen erfolgreichen Projektabschluss und sorgen für eine solide Projektmanagementdisziplin, die auf bewährten Verfahren basiert.
Die PRINCE2-Methode ist ein Projektmanagement-Framework, das aus einer Reihe von Best Practices besteht. Es wurde entwickelt, um Projekte erfolgreich zu planen, zu überwachen und zu steuern. Der Name PRINCE2 steht für “Projects IN a Controlled Environment” und wurde erstmals 1989 von der britischen Regierung eingeführt. PRINCE2 basiert auf sieben Grundsätzen, die das Fundament des Frameworks bilden. Dazu gehören insbesondere die Fokussierung auf den Nutzen des Projekts und eine ständige Überprüfung der Fortschritte. Das Framework definiert auch eine klare Struktur für die Organisation eines Projekts.
Dies umfasst Rollen und Verantwortlichkeiten, eindeutige Entscheidungswege sowie klare Kommunikationskanäle. Ein weiterer wichtiger Bestandteil von PRINCE2 ist das Phasenmodell. Die Projektarbeit wird dabei in Phasen unterteilt, wobei jede Phase einen klaren Abschluss hat und erst nach Freigabe zur nächsten Phase übergegangen wird.
PRINCE2 hat sich weltweit als Standard im Projektmanagement etabliert und wird in vielen Branchen eingesetzt. Es bietet eine strukturierte Herangehensweise an die Projektarbeit und ermöglicht es Teams, effektiver zusammenzuarbeiten und erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen.
PRINCE2 ist ein klassisches Projektmanagement-Framework, das auf der Grundlage von Best Practices und bewährten Methoden entwickelt wurde. Es ist jedoch nicht agil, da es eine sequenzielle und phasenbasierte Methode zur Durchführung von Projekten verwendet. Das Framework besteht aus sieben Prozessen und sieben Themen, die es ermöglichen, Projekte effektiv zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren.
PRINCE2 ist darauf ausgerichtet, die Risiken eines Projekts zu minimieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Projekt innerhalb des Zeitrahmens und des Budgets abgeschlossen wird. Im Gegensatz dazu basiert agiles Projektmanagement auf der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Anforderungen während des Projektverlaufs.
Agile Methoden wie Scrum oder Kanban sind darauf ausgelegt, schnelle Ergebnisse zu erzielen und den Kunden in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Zusammenfassend kann gesagt werden: PRINCE2 ist ein klassisches Projektmanagement-Framework mit einem strukturierten Ansatz zur Durchführung von Projekten. Es ist jedoch nicht agil, da es keine Flexibilität bietet, um schnell auf Änderungen oder Anpassungen im Projektverlauf zu reagieren.
Ein PRINCE2-Projekt zeichnet sich durch mehrere Merkmale aus. Zunächst einmal handelt es sich um eine projektbasierte Methode, die bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten angewendet wird. Dabei liegt der Fokus auf einer klaren Festlegung von Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Projekts. Ein weiteres Merkmal ist die stufenweise Strukturierung des Projekts in verschiedene Phasen. Jede Phase hat dabei ihre eigenen Ziele und Meilensteine, die erreicht werden müssen, bevor das Projekt in die nächste Phase übergehen kann.
PRINCE2-Projekte zeichnen sich auch durch eine starke Betonung der Risikomanagementprozesse aus. Es wird erwartet, dass im Rahmen des Projekts mögliche Risiken identifiziert werden und entsprechend Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu minimieren oder zu eliminieren.
Eine weitere wichtige Komponente von PRINCE2-Projekten ist das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung. Das bedeutet, dass während des gesamten Projektverlaufs regelmäßig Feedback eingeholt wird und Anpassungen vorgenommen werden können, um sicherzustellen, dass das Projekt auf Kurs bleibt. Insgesamt bietet PRINCE2 ein strukturiertes Framework für die Durchführung von Projekten jeder Größe und Komplexität.
PRINCE2 ist ein Projektmanagement-Framework, das für eine breite Palette von Organisationen und Branchen geeignet ist. Es wurde entwickelt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Projekte effektiv zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. PRINCE2 eignet sich besonders für Unternehmen, die komplexe Projekte durchführen oder in einer Umgebung arbeiten, die regelmäßig Änderungen erfordert. Das Framework ist auch für Einzelpersonen geeignet, die ihre Projektmanagementfähigkeiten verbessern möchten.
PRINCE2 bietet eine strukturierte Methode zur Durchführung von Projekten und kann dazu beitragen, Fehler zu minimieren und Risiken zu reduzieren. PRINCE2 kann in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, darunter IT-Entwicklung, Bauwesen, Finanzdienstleistungen und Regierungseinrichtungen. Es ist ideal für Unternehmen jeder Größe geeignet – von kleinen Start-ups bis hin zu großen multinationalen Organisationen.
Zusammenfassend kann man sagen: PRINCE2 ist für alle Branchen und Organisationstypen geeignet, die Projekte effektiv planen und steuern möchten. Es bietet eine strukturierte Methode zur Durchführung von Projekten und kann Einzelpersonen dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement zu verbessern.
PURE Consultant
Das Team der PURE Consultant hat ihren Themenfokus auf den Themen Projektmanagement und Prozessmanagement. Sollten Sie Bedarf oder Interesse an einer Projektmanagement Beratung, Prozessmanagement Beratung, Scrum Beratung oder PMO Beratung haben, so sprechen Sie uns an. Gemeinsam erarbeiten wir mit Ihnen die maßgeschneiderte Form der Zusammenarbeit und Ihr starker Partner an Ihrer Seite.
Gerne unterstützen wir Sie auch mit der passenden Scrum Schulung, verschaffen Sie sich gern einen Überblick über das für Sie passende Scrum Training.