Pre-Mortem: Definition, Ablauf & Ziel

In der schnelllebigen Geschäftswelt ist es entscheidend, proaktive Strategien zur Risikominimierung zu entwickeln. Ein besonders effektives Instrument hierfür ist die Pre-Mortem-Analyse. Im Gegensatz zu traditionellen Risikoanalysen, die oft nach dem Auftreten eines Problems durchgeführt werden, ermöglicht das Pre-Mortem eine vorausschauende Betrachtung potenzieller Misserfolge. Durch die gezielte Analyse von Schwachstellen vor Beginn eines Projekts können Unternehmen sich besser auf Herausforderungen vorbereiten und erfolgreichere Ergebnisse erzielen.

Der Prozess ist nicht nur eine Methode zur Fehlervermeidung, sondern auch ein wertvolles Instrument zur Förderung von Teamkommunikation und Kreativität. In diesem Artikel werden wir die Definition des Pre-Mortem, den Ablauf der Methode sowie die Ziele näher beleuchten.

Pre-Mortem: Definition, Ablauf & Ziel
Pre-Mortem: Definition, Ablauf & Ziel

Definition von Pre-Mortem

Der Begriff „Pre-Mortem“ setzt sich aus den lateinischen Wörtern „prae“ (vor) und „mortem“ (Tod) zusammen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Strategie, die darauf abzielt, vor der Umsetzung eines Projekts deren potenziellen Misserfolg zu antizipieren. Der Pre-Mortem-Prozess wurde erstmals von Gary Klein in den frühen 2000er Jahren popularisiert. Es ist eine strukturierte Methode, die Teams dabei unterstützt, potenzielle Probleme früh zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln.

Im Rahmen des Pre-Mortems gehen die Beteiligten davon aus, dass das Projekt gescheitert ist, und überlegen, welche Faktoren zu diesem Misserfolg geführt haben könnten. Dieser Perspektivwechsel fördert eine offene Diskussion über Risiken und Unsicherheiten und schafft ein Bewusstsein dafür, wie diese überwunden werden können.

Ablauf einer Pre-Mortem Analyse

Der Ablauf eines Pre-Mortems umfasst mehrere klar definierte Schritte:

Ziel der Pre-Mortem Analyse

Das Hauptziel eines Pre-Mortems besteht darin, mögliche Risiken frühzeitig zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu entwickeln. Weitere spezifische Ziele sind:

Vorteile des Pre-Mortem-Ansatzes

Typische Herausforderungen bei Pre-Mortems

Tipps zur effektiven Durchführung eines Pre-Mortems

Anwendung von Pre-Mortems in verschiedenen Branchen

Fazit Pre-Mortem: Definition, Ablauf & Ziel

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Pre-Mortem nicht nur eine Möglichkeit zur Risikovorsorge darstellt, sondern auch als strategisches Werkzeug eingesetzt werden kann, um die Effizienz und Effektivität von Projekten zu steigern. Durch das frühzeitige Erkennen und Angehen von Herausforderungen können Unternehmen jene innovative und flexible Kultur fördern, die in der heutigen kompetitiven Landschaft entscheidend für den Erfolg ist. In der Umsetzung bietet der Pre-Mortem-Ansatz nicht nur die Chance, gut informierte Entscheidungen zu treffen, sondern stärkt zudem die Teamarbeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit nachhaltiger Erfolge.

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