Tuckman Modell: 5 Phasen der Teamentwicklung

Das Tuckman Modell ist ein bekanntes Phasenmodell zur Teamentwicklung, das aus fünf Schlüsselphasen besteht: Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning. In diesen Phasen erfahren Teams eine Entwicklung von der anfänglichen Zusammenarbeit bis hin zur effektiven Aufgabenerfüllung. Das Modell von Bruce Tuckman ermutigt Teamleitungen, die verschiedenen Phasen zu erkennen und Konflikte als Chancen für das Teamwachstum anzusehen. Durch das Verständnis dieser Phasen können Teams ihre Zusammenarbeit verbessern und erfolgreich gemeinsame Ziele erreichen.

Tuckman Modell

Was ist das Tuckman Modell?

Das Tuckman Modell ist ein bekanntes Phasenmodell, das die Entwicklung von Teams beschreibt. Es wurde vom Psychologen Bruce Tuckman in den 1960er-Jahren entwickelt und besteht aus fünf aufeinanderfolgenden Phasen: Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning. Jede Phase hat ihre eigenen Merkmale und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die erste Phase des Tuckman Modells ist das Forming. In dieser Phase kommen die Mitglieder eines Teams zusammen und lernen sich kennen. Sie tauschen Informationen über ihre Fähigkeiten und Erfahrungen aus und versuchen herauszufinden, wie sie am besten zusammenarbeiten können. Diese Anfangsphase ist oft geprägt von Unsicherheit und Zurückhaltung. Nach dem Forming folgt die zweite Phase: das Storming. Hier treten Konflikte und Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Teams auf.

Die Teammitglieder bringen verschiedene Ideen und Perspektiven ein, was zu Spannungen führen kann. Es ist wichtig, diese Konflikte konstruktiv anzugehen und gemeinsame Lösungen zu finden. In der dritten Phase, dem Norming, beginnen die Teammitglieder Regeln und Normen für ihre Zusammenarbeit zu entwickeln. Sie definieren gemeinsame Ziele und legen Verhaltensweisen fest, um effektiv miteinander arbeiten zu können. Sobald das Team in der vierten Phase des Performing angekommen ist, funktioniert die Zusammenarbeit reibungslos. Die Teammitglieder arbeiten effektiv zusammen und erbringen gute Leistungen.

Das Vertrauen untereinander ist gestärkt und sie sind in der Lage, komplexe Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Abschließend gibt es die Phase des Adjourning, die oft auch als Abschlussphase bezeichnet wird. Hier erfolgt die Auflösung des Teams, zum Beispiel nach Beendigung eines Projekts. Es ist wichtig, diesen Übergang gut zu gestalten und den Erfolg des Teams angemessen zu würdigen. Das Tuckman Modell bietet einen hilfreichen Rahmen für die Teamentwicklung und kann dabei unterstützen, Herausforderungen in den verschiedenen Phasen zu erkennen und anzugehen. In den folgenden Abschnitten dieses Blogartikels werden wir genauer auf jede Phase eingehen und konkrete Anwendungsbeispiele sowie Tipps zur Förderung einer positiven Teamentwicklung nach dem Tuckman Modell geben.

Phase 1: Forming – Die erste Kennenlernphase im Team

In der ersten Phase des Tuckman Modells, dem sogenannten “Forming“, steht das Kennenlernen im Fokus. Hier kommen die einzelnen Teammitglieder zum ersten Mal zusammen und müssen sich zunächst miteinander vertraut machen. Dies ist eine entscheidende Phase für den Erfolg des Teams, da hier die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit gelegt wird. Während dieser Phase tauschen die Teammitglieder Informationen über ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Erwartungen aus. Es geht darum, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie jeder Einzelne zur Erreichung der gemeinsamen Ziele beitragen kann. In dieser Anfangsphase können Unsicherheiten oder Vorbehalte auftreten, da sich die Mitglieder erst noch aneinander gewöhnen müssen. Die Teamleitung spielt hierbei eine wichtige Rolle, indem sie den Prozess unterstützt und Hilfestellung bietet.

Es ist von großer Bedeutung, in dieser Phase ein offenes und vertrauensvolles Klima zu schaffen, in dem sich jedes Teammitglied wohlfühlt und seine Meinung äußern kann. Nur so können Sie die Weichen für eine erfolgreiche Teamentwicklung stellen. Indem das Team während dieser Phase effektiv zusammenarbeitet und gegenseitiges Verständnis aufbaut, legt es den Grundstein für die folgenden Phasen des Tuckman Modells: Storming, Norming und Performing.

Phase 2: Storming – Konflikte und Meinungsverschiedenheiten im Team

In der zweiten Phase des Tuckman Modells, dem Storming, können Konflikte und Meinungsverschiedenheiten im Team auftreten. Diese Phase ist oft gekennzeichnet von einer erhöhten Spannung innerhalb der Gruppe, da die Mitglieder ihre Positionen und Rollen im Team noch klären müssen. Konflikte entstehen häufig aufgrund unterschiedlicher Perspektiven, Erfahrungen und Arbeitsweisen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass solche Auseinandersetzungen normal sind und ein natürlicher Bestandteil des Teamentwicklungsprozesses darstellen. Durch das Aufeinandertreffen verschiedener Ideen und Ansichten können neue Lösungen gefunden werden und das Team lernt, mit Konflikten konstruktiv umzugehen.

Die Teamleitung spielt in dieser Phase eine entscheidende Rolle, indem sie den Raum für offene Kommunikation schafft und als Vermittler bei Konflikten agiert. Indem das Team lernt, Kompromisse einzugehen und gemeinsame Regeln für die Zusammenarbeit festzulegen (Phase 3: Norming), kann es sich letztendlich zu einer effektiven Einheit entwickeln (Phase 4: Performing). Das Tuckman Modell bietet somit einen Rahmen für die erfolgreiche Teamentwicklung, bei dem die Bewältigung von Konflikten eine wichtige Rolle spielt. Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Teams alle Phasen des Modells durchlaufen müssen oder in der gleichen Reihenfolge wie angegeben. Die individuellen Dynamiken eines Teams können variieren, daher sollte flexibel auf die Bedürfnisse und Herausforderungen jedes einzelnen Teams eingegangen werden.

Phase 3: Norming – Entwicklung von Regeln und gemeinsamen Zielen

In der dritten Phase des Tuckman Modells, dem sogenannten “Norming“, geht es um die Entwicklung von Regeln und gemeinsamen Zielen innerhalb des Teams. Nachdem in den vorherigen Phasen, dem “Forming” und “Storming”, das Team sich erst kennenlernen musste und Konflikte und Meinungsverschiedenheiten aufgetreten sind, ist nun der Zeitpunkt gekommen, gemeinsame Grundlagen zu schaffen. In dieser Phase werden die Teammitglieder erfahren darin, wie sie zusammenarbeiten können und welche Aufgaben jedem Einzelnen zukommen. Es entsteht ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Vertrauen untereinander. Die Teamleitung spielt hierbei eine entscheidende Rolle bei der Lenkung des Prozesses. Sie unterstützt das Team dabei, klare Ziele zu definieren und Regeln aufzustellen, die für alle Mitglieder gelten.

Durch diese Entwicklung von gemeinsamen Normen wird das Fundament gelegt für eine effektive Zusammenarbeit in der nächsten Phase – dem “Performing”. Das Tuckman Modell zeigt somit deutlich den fortschreitenden Entwicklungsprozess eines Teams auf und verdeutlicht die Bedeutung einer strukturierten Vorgehensweise bei der Teamentwicklung. Es bietet wertvolle Erkenntnisse für Führungskräfte sowie auch für einzelne Teammitglieder, um erfolgreiches Arbeiten im Team zu ermöglichen.

Phase 4: Performing – Effektive Zusammenarbeit und Leistungserbringung

In der vierten Phase des Tuckman Modells, der “Performing“-Phase, erreicht das Team schließlich einen Zustand effektiver Zusammenarbeit und Leistungserbringung. Nachdem in den vorherigen Phasen des Formings, Stormings und Normings die Grundlagen gelegt wurden, ist das Team nun bereit, seine Aufgaben zu bewältigen und erfolgreich zusammenzuarbeiten. In dieser Phase haben die Teammitglieder gelernt, ihre individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einzubringen und sich auf ihre gemeinsamen Ziele zu konzentrieren. Das Vertrauen untereinander ist gewachsen, was zu einer reibungslosen Kommunikation und Koordination führt. Jedes Teammitglied weiß genau, welche Aufgaben es zu erledigen hat und wie es zur Erreichung der teamweiten Ziele beitragen kann. Die “Performing”-Phase zeichnet sich durch ein hohes Maß an Effizienz aus. Das Team arbeitet produktiv zusammen und erbringt Leistungen von hoher Qualität.

Es gibt eine klare Rollenverteilung innerhalb des Teams, wodurch jeder Einzelne seine Stärken optimal einsetzen kann. Durch regelmäßige Reflexion und Anpassungen verbessert das Team kontinuierlich seine Leistungsfähigkeit. Um diese Phase erfolgreich zu durchlaufen, ist eine gute Teamleitung entscheidend. Die Führungskraft sollte weiterhin unterstützend agieren und sicherstellen, dass alle Mitglieder gleichberechtigt eingebunden sind. Sie sollte auch dafür sorgen, dass Konflikte frühzeitig erkannt und konstruktiv gelöst werden. Insgesamt markiert die “Performing”-Phase den Höhepunkt der Teamentwicklung nach dem Tuckman Modell. Das Team arbeitet effektiv zusammen und erbringt herausragende Leistungen. Es ist wichtig, diese Phase zu würdigen und die erreichten Erfolge anzuerkennen, um den Teamgeist weiter zu stärken.

Phase 5: Adjourning – Die Auflösungsphase

Die fünfte Phase des Tuckman-Modells ist das Adjourning, auch bekannt als Auflösungsphase. In dieser Phase erfolgt die Auflösung des Teams, beispielsweise nach Beendigung eines Projekts oder einer gemeinsamen Aufgabe. Es ist wichtig, diesen Übergang gut zu gestalten und den Erfolg des Teams angemessen zu würdigen. In der Adjourning-Phase geht es darum, eine positive Abschlussstimmung im Team zu schaffen und den erreichten Zielen Anerkennung zukommen zu lassen. Dies kann durch ein abschließendes Treffen oder einen Rückblick auf die Zusammenarbeit geschehen. Dabei sollten sowohl individuelle Leistungen als auch teamweite Erfolge gewürdigt werden. Es bietet sich an, in diesem Rahmen Feedbackrunden einzuführen – hier können alle Mitglieder ihre Eindrücke von der Zusammenarbeit teilen und Verbesserungsvorschläge für künftige Projekte machen.

Diese Reflexion hilft nicht nur dabei, aus vergangenen Fehlern zu lernen, sondern fördert auch das persönliche Wachstum jedes einzelnen Teammitglieds. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Gestaltung dieser letzten Phase besteht darin sicherzustellen, dass jede*r einzelne seine/ihre Rolle innerhalb des Teams reflektiert sowie mögliche Learnings daraus zieht (Was hat funktioniert? Was könnte man beim nächsten Mal anders/besser machen?). Dadurch wird ermöglicht, dass jeder Teilnehmer/in seinen eigenen Beitrag zur erfolgreichen Arbeit erkennt bzw. wertschätzt. Aber gleichzeitig dazu motiviert wird, kontinuierlich besser/effektiver zusammenarbeiten wollen/können.

Tuckman Modell in der Praxis: Anwendungsbeispiele für erfolgreiche Teamentwicklung

Das Tuckman Modell, ein bekanntes Phasenmodell zur Teamentwicklung, bietet wertvolle Anhaltspunkte für die erfolgreiche Zusammenarbeit in Teams. Nachdem wir uns bereits mit den ersten vier Phasen des Modells – Forming, Storming, Norming und Performing – auseinandergesetzt haben, möchten wir nun einen Blick auf die praktische Anwendung des Tuckman Modells werfen. In der Phase 5, auch bekannt als “Adjourning”, geht es um das Abschließen eines Projekts oder einer gemeinsamen Aufgabe und den Übergang zu neuen Herausforderungen. Hierbei ist es wichtig, das Team auf diese Veränderung vorzubereiten und die Erfahrungen aus der bisherigen Zusammenarbeit zu reflektieren. Eine erfahrene Teamleitung kann dabei unterstützen, indem sie Raum für Feedback und Austausch schafft sowie die individuellen Stärken und Leistungen jedes Teammitglieds würdigt.

Diese abschließende Phase markiert nicht nur das Ende eines Projekts, sondern bietet auch eine Möglichkeit zum Wachstum und zur persönlichen Weiterentwicklung der Teammitglieder. Indem man sich bewusst Zeit nimmt, um das Erreichte zu feiern und gleichzeitig neue Ziele ins Auge fasst, kann man den positiven Geist des Teams bewahren und die Grundlage für zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit legen. Mit dem Tuckman Modell als Leitfaden gelingt es Teams, immer besser ihre Herausforderungen anzunehmen und effektiv zusammenzuarbeiten.

Herausforderungen bei der Umsetzung des Tuckman Modells

Die Umsetzung des Tuckman Modells kann aufgrund bestimmter Herausforderungen eine komplexe Aufgabe sein. Während das Modell selbst klare Phasen der Teamentwicklung definiert, können unterschiedliche Faktoren den reibungslosen Ablauf beeinflussen. Eine der Herausforderungen liegt in der Phase des Stormings, in der Konflikte und Meinungsverschiedenheiten im Team auftreten können. Diese müssen konstruktiv gelöst werden, um einen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung zu haben. Eine weitere Hürde kann in der Phase des Norming bestehen, in der Regeln und gemeinsame Ziele entwickelt werden sollen. Hier ist es wichtig, dass alle Teammitglieder aktiv mitwirken und ihre Ideen einbringen können, um eine gemeinsame Basis zu schaffen. Auch die Phase des Performing birgt mögliche Schwierigkeiten, da eine effektive Zusammenarbeit und Leistungserbringung nicht immer einfach zu erreichen sind.

Die Teamleitung spielt hierbei eine entscheidende Rolle und sollte die Stärken jedes einzelnen Mitglieds erkennen und fördern. Es ist ebenfalls wichtig, dass die Führungskraft im Rahmen des Tuckman Modells präsent bleibt und bei auftretenden Problemen interveniert oder unterstützt. Trotz dieser Herausforderungen bietet das Tuckman Modell zahlreiche Möglichkeiten zur erfolgreichen Teamentwicklung. Indem man sich bewusst mit den verschiedenen Phasen auseinandersetzt und gezielt Maßnahmen ergreift, um eventuellen Hindernissen entgegenzuwirken, kann ein starkes und leistungsfähiges Team entstehen.

Bedeutung der Führungskraft im Rahmen des Tuckman Modells

Die Führungskraft spielt eine entscheidende Rolle im Rahmen des Tuckman Modells der Teamentwicklung. In jeder Phase, sei es beim Forming, Storming, Norming oder Performing, ist die Anleitung und Unterstützung durch die Teamleitung von großer Bedeutung. Während der Forming-Phase ist es wichtig, dass die Führungskraft das Team zusammenbringt und den Mitgliedern hilft, sich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten können während der Storming-Phase auftreten. Hier ist es Aufgabe der Führungskraft, als Vermittler aufzutreten und Lösungen zu finden, um ein harmonisches Miteinander im Team zu fördern. In der Norming-Phase unterstützt die Führungskraft das Team dabei, Regeln aufzustellen und gemeinsame Ziele zu entwickeln.

Sie sorgt dafür, dass alle Mitglieder an einem Strang ziehen und ihre individuellen Stärken zum Vorteil des gesamten Teams einbringen können. Schließlich kommt es in der Performing-Phase darauf an, effektive Zusammenarbeit und Leistungserbringung sicherzustellen. Die Führungskraft motiviert das Team kontinuierlich und stellt sicher, dass alle Mitglieder ihr volles Potenzial entfalten können. Das Tuckman Modell bietet einen strukturierten Rahmen für erfolgreiche Teamentwicklung. Die Führungskraft hat dabei eine Schlüsselrolle inne – sie ist maßgeblich daran beteiligt, wie gut das Team zusammenarbeitet und erfolgreich seine Aufgaben erfüllt. Indem sie das Modell versteht und aktiv in den einzelnen Phasen agiert, kann sie dazu beitragen, dass das Team sein volles Potenzial entfaltet und erfolgreich ist.

Durch ihre Erfahrung und ihr Fachwissen kann die Führungskraft sicherstellen, dass das Tuckman Modell effektiv angewendet wird und zum Erfolg des Teams beiträgt. Insgesamt spielt die Führungskraft also eine zentrale Rolle im Rahmen des Tuckman Modells der Teamentwicklung. Sie bietet Unterstützung, Anleitung und Motivation in den verschiedenen Phasen des Modells. Indem sie sich bewusst mit den Herausforderungen und Chancen jedes einzelnen Abschnitts auseinandersetzt, kann sie die positive Entwicklung des Teams fördern und zu einer effektiven Zusammenarbeit führen. Es lohnt sich daher für Führungskräfte, das Tuckman Modell genauer kennenzulernen und es aktiv in ihrer Arbeit einzusetzen.

Tipps zur Förderung einer positiven Teamentwicklung nach dem Tuckman Modell

Nachdem wir uns mit den fünf Phasen des Tuckman-Modells der Teamentwicklung vertraut gemacht haben, ist es an der Zeit, uns auf den neunten Tipp zu konzentrieren: die Förderung einer positiven Teamentwicklung. Dieser Tipp ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass das Team nach dem Durchlaufen aller Phasen des Modells effektiv zusammenarbeiten und erfolgreich sein kann. Eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer positiven Teamentwicklung liegt in der Teamleitung. Die Führungskraft sollte das Modell verstehen und die einzelnen Phasen bewusst begleiten. Indem sie die Dynamik des Teams erkennt und darauf reagiert, kann sie Konflikte frühzeitig erkennen und lösen sowie die Entwicklung von Regeln und gemeinsamen Zielen unterstützen. Des Weiteren ist es wichtig, den Zusammenhalt im Team zu stärken. Das Aufgabenverständnis sollte klar kommuniziert werden, damit jedes Teammitglied seine Rolle kennt und sich aktiv einbringen kann. Dabei sollten auch Erfolge gefeiert und Anerkennung ausgesprochen werden, um das Vertrauen untereinander zu stärken.

Teamphasen wie Forming, Storming, Norming und Performing sollten bewusst durchlaufen werden. Es ist normal, dass in manchen Phasen Konflikte auftreten können – hier ist es wichtig diese anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Durch eine offene Kommunikation können Missverständnisse vermieden werden. Die Zusammenarbeit im Team sollte gezielt gefördert werden. Regelmäßige Meetings oder Workshops bieten Raum für den Austausch von Ideen und die Weiterentwicklung des Teams. Zudem sollten Teammitglieder ermutigt werden, ihre Stärken einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Insgesamt ist es wichtig, das Tuckman-Modell als Leitfaden zur Teamentwicklung zu nutzen. Indem man sich bewusst mit den einzelnen Phasen auseinandersetzt und gezielte Maßnahmen zur Förderung einer positiven Entwicklung ergreift, kann ein Team effektiv zusammenarbeiten und erfolgreich sein. Mit diesen Tipps können Sie Ihre Teamentwicklung nach dem Tuckman-Modell vorantreiben und so die Zusammenarbeit in Ihrem Team optimieren.

Fazit: Erfolgreiche Teambildung mit dem Tuckman Modell

Das Tuckman Modell der Teamentwicklung besteht aus fünf Phasen: Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning. Jede Phase hat ihre eigene Bedeutung und Herausforderungen für das Team. Im vorherigen Abschnitt haben wir uns mit den ersten vier Phasen des Modells beschäftigt und wie sie den Prozess der Teambildung beeinflussen. Jetzt ist es an der Zeit, das Fazit zu ziehen: Erfolgreiche Teambildung mit dem Tuckman Modell. Das Tuckman Modell bietet eine strukturierte Herangehensweise an die Teamentwicklung und ermöglicht es Teams, effektiv zusammenzuarbeiten und optimale Leistungen zu erbringen.

Durch die bewusste Auseinandersetzung mit den einzelnen Phasen können Konflikte frühzeitig erkannt und gelöst werden. Das Team entwickelt Regeln und gemeinsame Ziele in der Norming-Phase, was zu einer besseren Zusammenarbeit führt. Die Performing-Phase ist das Ziel jeder Teamentwicklung nach dem Tuckman Modell. Hier arbeitet das Team produktiv zusammen und bringt seine individuellen Stärken zum Vorschein. Das Erreichen dieser Phase erfordert Zeit, Geduld und kontinuierliche Anstrengungen seitens aller Teammitglieder. Es ist wichtig anzumerken, dass die erfolgreiche Umsetzung des Tuckman Modells von verschiedenen Faktoren abhängt. Eine engagierte Teamleitung ist entscheidend dafür, dass das Team durch alle Phasen geführt wird und Unterstützung bei auftretenden Herausforderungen erhält.

Um eine positive Teamentwicklung nach dem Tuckman Modell zu fördern, gibt es einige Tipps, die beachtet werden sollten. Es ist unter anderem wichtig, klare Aufgaben und Rollen im Team festzulegen und regelmäßige Kommunikation zu ermöglichen. Das Durchführen von Teambuilding-Aktivitäten kann ebenfalls helfen, das Vertrauen unter den Teammitgliedern zu stärken. Insgesamt bietet das Tuckman Modell eine wertvolle Orientierung für die Teamentwicklung. Indem Teams die Phasen des Modells verstehen und bewusst daran arbeiten, können sie erfolgreich zusammenarbeiten und ihre Ziele erreichen. Es liegt in der Hand jedes einzelnen Teammitglieds, aktiv zur positiven Teamentwicklung beizutragen und das volle Potenzial des Teams auszuschöpfen.

FAQ

Die 5 Phasen der Teamentwicklung sind: Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning.

In der Forming-Phase kommen die Teammitglieder zusammen und lernen sich kennen. Es herrscht oft Unsicherheit und Zurückhaltung, da die Rollen und Aufgaben im Team bisher nicht klar definiert sind.

In der Storming-Phase beginnen Konflikte und Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Teams aufzutreten. Es entsteht eine gewisse Spannung, da unterschiedliche Persönlichkeiten und Arbeitsweisen aufeinandertreffen.

In der Norming-Phase werden Regeln und Normen im Team etabliert. Die Teammitglieder lernen genauer miteinander zu kommunizieren und arbeiten an einer gemeinsamen Zielsetzung.

In der Performing-Phase ist das Team hocheffektiv und produktiv. Die Zusammenarbeit läuft reibungslos und die Mitglieder arbeiten gut zusammen, um ihre Ziele zu erreichen.

Schließlich kommt die Adjourning-Phase, in der das Team seine Arbeit abschließt oder sich auflöst. Es findet eine Reflexion über die gemeinsame Erfahrung statt und es werden Abschiede gefeiert oder Trauerprozesse durchlaufen. Diese Phasen sind nicht immer linear und können auch wiederholt werden. Ein Teamentwicklungsprozess kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen, aber wenn diese Phasen bewusst wahrgenommen werden, kann dies dazu beitragen, dass das Team langfristig erfolgreich ist.

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