Im Zuge der Digitalisierung wurden zahlreiche neue Arbeitsmethoden entwickelt, die eine Art Symbiose zwischen Mensch und Technologie ermöglichen sollen. So haben in den letzten Jahren große Veränderungen der Anforderungen von Kunden und Nutzern stattgefunden, die neue Konzepte des Arbeitens erfordern. Starre Hierarchien wie der Top-Down-Ansatz sowie unflexible Arbeitsprozesse sind hier fehl am Platz.
In der Wirtschaft taucht diesbezüglich immer wieder der Begriff Agilität auf. Der Ursprung von Agilität findet sich in einer Methode der Softwareentwicklung, die flexibel und anpassungsfähig ist, um den sich ständig ändernden Anforderungen gerecht zu werden.
Die agile Arbeitsweise hat sich jedoch längst nicht nur im IT-Sektor, sondern auch in anderen Branchen und Bereichen als effektive Methode etabliert.

Die Bedeutung
Der Begriff “agile” kann auf viele verschiedene Arten interpretiert werden. So wird dieser häufig mit Begriffen wie Bewegung, Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit, Motivation, Authentizität oder Selbstverantwortlichkeit assoziiert.
Tatsächlich stammt das Wort “agil” aus dem Lateinischen (agilis) und bedeutet so viel wie “regsam“, “wendig” oder “von großer Beweglichkeit“. Im Unternehmenskontext wurde der Begriff “agile” jedoch erstmals im Jahr 2001 verwendet. Im Februar jenes Jahres versammelten sich 17 führende Experten der Software-Entwicklung im US-Bundesstaat Utah, um dort entsprechende Entwicklungsmethoden im IT-Bereich zu popularisieren. Nach zahlreichen Überlegungen kamen die Experten vor Ort schließlich zu dem Schluss, die Methoden der Software-Plattformen als “agile” zu bezeichnen. Der Begriff soll demnach Anpassungsfähigkeit und Flexibilität suggerieren.
Die damalige Vereinbarung der Experten für Software-Entwicklung wird auch als sogenanntes agiles Manifest bezeichnet. Hierbei handelt es sich sowohl um das Manifest der agilen Software-Entwicklung selbst als auch um die zwölf Prinzipien, welche dahinterstehen. Zu den Prinzipien gehören unter anderem die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Teams und den Kunden als auch der kontinuierliche Mehrwert sowie Flexibilität in Bezug auf Änderungen.
Heute geht die agile Arbeitsweise weit über die Software-Entwicklung und IT-Welt hinaus. Bei agilen Methoden handelt es sich mittlerweile um einen allseits bekannten iterativen Ansatz, der Teams im Rahmen des Projektmanagements dabei unterstützen soll, den höchstmöglichen Kundennutzen schnell und reibungslos zu bieten. So besteht agiles Arbeiten in erster Linie daraus, Schritt für Schritt ans Ziel zu kommen, währenddessen das Team durch einen natürlichen Ablauf schnell auf Änderungen reagieren kann. Hierfür werden sowohl die Anforderungen als auch die Pläne und Ergebnisse stetig evaluiert.
Agiles Arbeiten bedeutet also nicht, dass lediglich fertige Ergebnisse weitergereicht werden – vielmehr verlangt eine agile Arbeitsweise eine funktionsübergreifende Zusammenarbeit.
Folgende Voraussetzungen sind für die Umsetzung agiler Arbeitsmethoden besonders wichtig:
- offene Kommunikation
- Zusammenarbeit
- Anpassungsfähigkeit
- Vertrauen
Agil arbeiten vs. flexibel arbeiten: Was ist der Unterschied?
Häufig wird das agile Arbeiten mit flexiblem Arbeiten verglichen oder gar verwechselt. Jedoch gibt es zwischen agilem und flexiblem Arbeiten einige grundlegende Unterschiede.
Während flexible Arbeitsmethoden eher auf eine Anpassung an individuelle Arbeitsstile und -bedürfnisse abzielen, geht es beim agilen Ansatz um die Anpassung an sich ändernde Anforderungen und Bedürfnisse von Kunden und Teams. Somit umfasst eine agile Unternehmenskultur weitaus mehr als nur Flexibilität.
So gibt es vier Grundprinzipien, die agiles Arbeiten ausmachen:
- Agiles Arbeiten macht Unternehmen und Organisationen flexibler, jedoch nicht umgekehrt: Lediglich der Aspekt der Flexibilität beeinflusst nicht die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens auf Veränderungen, die beim agilen Arbeiten wiederum das A und O ist. Aspekte wie das zeitnahe Treffen von Entscheidungen und der richtige Umgang mit widrigen Umständen zählen zu den vorrangigen Vorteilen des agilen Arbeitens.
- Agiles Arbeiten ist kundenorientiert, flexibles Arbeiten ist mitarbeiterorientiert: Während flexibles Arbeiten eher darauf abzielt, dass Mitarbeiter ihre Arbeitsweisen an die eigenen Prioritäten und Umstände anpassen können, soll agiles Arbeiten vor allem einen Mehrwert für Kunden bieten. Eine agile Arbeitsweise zielt somit vor allem auf die Ergebnisse ab.
- Agiles Mindset: Beim flexiblen Arbeiten werden Gewohnheiten geschaffen, indem die Mitarbeiter von Unternehmen und Organisationen selbst entscheiden können, wann und wie sie ihre Aufgaben erfüllen. Eine Grundvoraussetzung für das agile Arbeiten ist jedoch ein agiles Mindset. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier eine Fokussierung auf die Ergebnisse, wodurch automatisch eine Veränderung der Sichtweise erfolgt.
- Meetings für eine agile Zusammenarbeit: Meetings haben im Rahmen des flexiblen Arbeitens häufig keinen so hohen Stellenwert, wie es bei agilem Arbeiten der Fall ist. Meetings sind im Rahmen des agilen Ansatzes ein essenzieller Bestandteil für die effiziente und effektive Zusammenarbeit von Teams.
Gründe für einen agilen Ansatz
Die Gründe für die Verwendung des agilen Ansatzes sind vielfältig. Einer der wichtigsten Vorteile ist, dass Teams dank agiler Methoden schnell auf Veränderungen reagieren können. Somit kann ein entsprechender Umgang mit Änderungen am Markt oder auch Kundenbedürfnissen erreicht werden, ohne dass ganze Jahrespläne in die Brüche gehen.
Da der agile Ansatz auf eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden ausgerichtet ist, können Teams schnell auf Feedback und Änderungswünsche reagieren und somit effektiver arbeiten. Dennoch geht es beim agilen Arbeiten nicht ausschließlich um Ergebnisse und Zahlen. Das agile Manifest beschreibt bereits, dass menschliche Interaktionen deutlich wichtiger sind als strikte Abläufe. So wird der Zusammenarbeit von Kunden und Teams eine höhere Bedeutung zuteil als die Einhaltung feststehender Regelungen.
Außerdem fördert die agile Arbeitsweise eine Unternehmenskultur der kontinuierlichen Verbesserung, in der Teams regelmäßig reflektieren und ihre Arbeitsweise optimieren können. Dies kann sich positiv auf den Erfolg des Unternehmens auswirken.
Agiler Ansatz für klassische, aktuelle und künftige Anforderungen
Agile Methoden eignen sich sowohl für klassische als auch für aktuelle und zukünftige Anforderungen.
In der Software-Entwicklung kann der agile Ansatz dazu beitragen, dass Teams effektiver arbeiten und schneller bessere Ergebnisse liefern. In anderen Bereichen, wie zum Beispiel im Marketing oder im Projektmanagement, kann der agile Ansatz dazu führen, dass Teams schneller auf Änderungen reagieren und effektiver arbeiten können.
Seit der Veröffentlichung des agilen Manifests im Jahr 2001 wurden zahlreiche agile Frameworks entwickelt. Hierzu gehören unter anderem Scrum, Kanban, Lean und Extreme Programming (XP). Alle agilen Frameworks folgen hierbei auf ihre Art und Weise den Prinzipien der Agilität. So wird in der Software-Entwicklung vorwiegend mit Scrum und Extreme Programming gearbeitet, während serviceorientierte Unternehmen eher die Kanban-Methode verwenden.
Auch die Kombination mehrerer agiler Ansätze kann möglich sein, um das agile Arbeiten weiter zu optimieren. Darüber hinaus können Organisationen und Unternehmen auch ihre eigenen agilen Verfahren entwickeln, um künftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Agile bedeutet Selbstorganisation & selbstverantwortliches Arbeiten
Ein weiterer wichtiger Aspekt des agilen Ansatzes ist die Förderung von Selbstorganisation und selbstverantwortlichem Arbeiten. Agile Teams arbeiten in der Regel eigenverantwortlich und sind in der Lage, ihre Arbeit zu organisieren und dabei ihre Ziele zu erreichen.
Hierfür dienen verschiedene Frameworks und agile Methoden-Baukästen als Richtlinie, um Mitarbeitende Schritt für Schritt in die Verantwortung zu bringen, sodass Führungskräfte immer mehr strategisch statt taktisch agieren können.
Da die Unternehmensführung darauf vertraut, dass Mitarbeitende in Eigenverantwortung effektive Lösungen finden, werden die Motivation und das Engagement der einzelnen Teammitglieder stark gefördert. Das hat unter anderem einen großen Einfluss auf die Effektivität und Qualität der Arbeit.
Ökonomische Bedeutung von Agile
Die agile Arbeitsweise hat nicht nur Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern auch auf die ökonomischen Ergebnisse eines Unternehmens.
Durch die agilen Methoden können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen schneller und effektiver auf den Markt bringen und somit ihren Umsatz steigern. Somit folgen alle agilen Methoden grundsätzlich dem ökonomischen Maximalprinzip.
Beim Maximalprinzip werden feste Ressourcen festgelegt, mit denen maximale Erfolge erzielt werden sollen. Das Pendant zum ökonomischen Maximalprinzip ist das Minimalprinzip, bei dem ein bereits bekanntes Ergebnis mit dem minimalen Einsatz an Ressourcen erreicht werden soll. Wenn der Ausgang des Ergebnisses unklar ist, kann das Minimalprinzip demnach keine Anwendung finden. Mit agilen Methoden und Frameworks liegt der Fokus auf der Effektivität, nicht jedoch auf der Effizienz.
Durch die frühzeitige Einbindung von Kunden in den Entwicklungsprozess können Fehlentwicklungen und somit unnötige Kosten vermieden werden. Agile Methoden können also dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens deutlich zu erhöhen.
Neue Art der Führung und echtes Coachen
Die agile Arbeitsweise erfordert nicht nur eine hohe Anpassungsfähigkeit durch schnellen Informationsfluss und Entscheidungen, sondern auch eine neue Art der Führung.
In kleinen, übersichtlichen Unternehmen und Organisationen ist der Informationsfluss meist deutlich schneller als in großen Unternehmen mit klassischen hierarchischen Unternehmensstrukturen. Daher müssen Führungskräfte in der Lage sein, ihre Teams zu coachen und ihnen zu helfen, ihre Arbeit effektiver zu gestalten.
Dies erfordert eine Unternehmenskultur des Vertrauens und der offenen Kommunikation, in der Fehler als Chance zur Verbesserung betrachtet werden. Auch ein Scrum Master Agile Coach kann hier hilfreich sein, um Mitarbeitenden den richtigen Umgang mit der Verantwortungsübernahme zu lehren. Führungskräfte eines agilen Unternehmens müssen lernen, ihre Führung situativ anzupassen, um die Arbeit am System zu optimieren.
Empirisches Arbeiten
Ein wichtiges Entscheidungsmerkmal von agilen Organisationen und Unternehmen ist die schnelle Entscheidungsfindung. Daher ist ein wichtiges Prinzip der agilen Arbeitsweise das empirische Arbeiten.
Dabei werden die Entscheidungen im Rahmen des agilen Arbeitens nicht auf Grundlage von internen KPIs getroffen, sondern vielmehr auf Begutachtungen und Messungen der Wirkung des Unternehmens auf die Außenwelt. Diese Kontrolle des eigenen Prozesses wird auch als Empirie oder empirische Prozesskontrolle bezeichnet.
Das bedeutet, dass Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten und Daten gebildet werden. Teams arbeiten mit kurzen Entwicklungszyklen, um schnell Feedback von Kunden und Teammitgliedern zu erhalten. Das hat den Vorteil, dass Entscheidungen schnell und effektiv getroffen werden können.
Technische Exzellenz
Ein weiterer wichtiger Aspekt und Vorteil der agilen Arbeitsweise ist die technische Exzellenz. So streben agilen Organisationen und Unternehmen kontinuierlich danach, ihre technischen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Arbeitsweise zu optimieren.
Agile bedeutet demnach nicht nur, dass die Arbeitsprozesse sich verändern, sondern auch, dass die Vorgehensweise, wie die Arbeit erledigt wird, verändert wird. So müssen agile Teams in kurzen Zeiträumen bestimmte Teilprodukte und Arbeitsergebnisse liefern, die sich auf das Gesamtergebnis der agilen Arbeit auswirken. Jedes noch so kleine Teilergebnis muss zu einem zusammenhängenden Ganzen führen.
Durch den Einsatz von Best Practices können Teams demnach ihre technische Exzellenz sowie Effektivität und Qualität der Arbeit verbessern.
Was ist der Unterschied zwischen klassischen und agilen Projekten?
Der Hauptunterschied zwischen klassischen und agilen Projekten liegt in der Arbeitsweise und dem Entwicklungsprozess. So erhält der Kunde bei klassischen Projekten lediglich die Arbeitsergebnisse, während der Kunde im agilen Projektmanagement aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden wird.
Da agile Teams in kurzen Entwicklungszyklen arbeiten, können sie frühzeitig auf das Feedback des Kunden eingehen und somit schnell auf Änderungen reagieren. Die Zusammenarbeit mit Kunden und Teammitgliedern steht im Mittelpunkt und es wird regelmäßig reflektiert und optimiert. Klassische Projekte sind dagegen oft starrer und auf einen langfristigen Plan ausgerichtet, der schwer anpassbar ist.
Aufgrund der starren und vordefinierten Prozesse bei klassischen Projekten eignet sich die klassische Planung eher für Projekte, bei denen das bereits festgelegte Projektende im Fokus steht. Jegliche Phasen des Plans werden nacheinander abgearbeitet und vom zuständigen Projektleiter überwacht und koordiniert.
Agiles Arbeiten hingegen bricht diese starre Vorgehensweise auf, indem eine dynamische Arbeitsumgebung samt Timeboxing geschaffen wird. Für neue oder innovative Projekte sind geplante Vorgehensweisen eher hinderlich, sodass hier die Dynamik, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität des agilen Arbeitens sinnvoll ist. Das Projektende ist – anders als beim klassischen Projektmanagement – noch nicht klar definiert, sondern entsteht vielmehr aus dem iterativen Prozess heraus. Zudem arbeitet das Projektteam eigenverantwortlich und selbstorganisiert, sodass das gesamte Team gemeinsam die Verantwortung für das agile Projekt trägt.

Agile Techniken – die praktische Umsetzung der Prinzipien
Die agilen Prinzipien können auf verschiedene Arten praktisch umgesetzt werden. Es gibt eine Vielzahl an Techniken, die dabei helfen, das agile Arbeiten noch effektiver zu gestalten.
Hierzu gehören unter anderem folgende agile Techniken:
- Task-Boards: Um die einzelnen Aufgaben übersichtlich darzustellen, können digitale Task-Boards verwendet werden. Diese zeigen nicht nur den zuständigen Mitarbeiter, sondern auch den Status der Aufgabe. So können die einzelnen Phasen des Projekts übersichtlich kontrolliert werden.
- Daily-Standup-Meetings: Tägliche, kurze Meetings im Stehen können eine effektive Art des Austauschs sein. So kann sich das gesamte Team abstimmen und den kommenden Arbeitstag planen. Auch Entscheidungen können auf diese Weise schnell getroffen oder Probleme aus dem Weg geräumt werden.
- Pair-Programming: Beim sogenannten Pair-Programming handelt es sich um eine agile Technik, bei der zwei Entwickler gemeinsam eine Aufgabe lösen. Durch diese Vorgehensweise soll nicht nur die Code-Qualität steigen, sondern auch die Kommunikation und Produktivität gestärkt werden.
- Use-Cases/User-Stories: Als sogenannte Use-Cases werden bestimmte Szenarien bezeichnet, die detailliert beschreiben, wie ein Anwender mit einer Software interagiert. Hierbei steht insbesondere die Software im Fokus. Bei User-Stories hingegen wird das Bedürfnis des Anwenders in den Fokus gestellt.
- Persona: Mithilfe von Personas können die Bedürfnisse und das Verhalten von Kunden besser nachvollzogen werden. So kann das gesamte agile Team ein besseres und einheitliches Verständnis der Zielgruppe erhalten.
Agile Methoden – das Rahmenwerk
Um das agile Arbeiten in größeren Projekten zu organisieren, gibt es verschiedene agile Methoden als Rahmenwerk. Diese Methoden geben klare Regeln und Strukturen vor, wodurch die Zusammenarbeit im Team und mit Kunden erleichtert wird.
Agile Methoden im Überblick – folgende agile Methoden gibt es:
- Scrum
- Kanban
- Lean
- Extreme Programming (XP)
- Feature Driven Development
- DevOps
- Design Thinking
Scrum – die beliebteste agile Methode
Die wohl bekannteste und beliebteste agile Methode ist Scrum. Hierbei handelt es sich um eine Methode, die auf einem iterativen Entwicklungsprozess beruht.
Hierbei wird die Arbeit in sogenannte Sprints aufgeteilt, die jeweils zwei bis vier Wochen dauern. In jedem Sprint wird ein bestimmtes Ziel verfolgt und am Ende des Sprints gibt es ein Review, in dem das Team das Ergebnis präsentiert und Feedback von Kunden und Teammitgliedern erhält.
Das Scrum-Team organisiert sich in der Regel selbst und besteht aus einem Product Owner, einem Scrum Master sowie den Entwicklern. Im gesamten Entwicklungsprozess herrschen jedoch stets flache Hierarchien.
So kann Scrum grundsätzlich für alle ergebnisorientierten Projekte angewandt werden. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich Scrum im Marketing, in der industriellen Produktentwicklung oder auch in der Automobilbranche.
Agiles Arbeiten in der Praxis
Obwohl agiles Arbeiten seinen Ursprung in der Softwareentwicklung hat, werden die unterschiedlichen agilen Methoden in zahlreichen weiteren Branchen und Projekten genutzt.
Durch die verbesserte Kommunikation innerhalb des Teams wird ein positiver Blick auf Veränderungen sowie eine Vermeidung von Fehlentscheidungen erreicht. Darüber hinaus sind durch den iterativen Ansatz auch schnellere Produkteinführungen möglich, woraus sich ein deutlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen und Organisationen ergibt.
In der Praxis werden agile Methoden häufig selektiv oder auch kombiniert miteinander verwendet. So kann jedes Unternehmen seine Arbeitsweisen mithilfe von agilem Arbeiten optimieren und an seine internen Prozesse anpassen.
Die Arbeitsform der Zukunft: Warum agiles Arbeiten?
Agiles Arbeiten ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und schnell auf neue Anforderungen und Kundenbedürfnisse einzugehen. Es fördert eine Unternehmenskultur des Lernens und der kontinuierlichen Verbesserung. Somit haben agile Organisationen und Unternehmen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen, da sie widerstandsfähiger und anpassungsfähiger gegenüber Veränderungen der Außenwelt sind.
Agile Arbeitsmethoden können außerdem dazu beitragen, dass Mitarbeiter agiler Teams motivierter, produktiver, innovativer und zufriedener arbeiten, da sie mehr Autonomie und Verantwortung genießen.
Nicht zuletzt kann agiles Arbeiten dazu beitragen, dass Unternehmen im immer schneller werdenden Wettbewerbsumfeld erfolgreich bleiben, denn die moderne Arbeitswelt erfordert ein Umdenken bezüglich der Arbeitsweisen und Werte.
FAQ
Durch agiles Arbeiten wird die Zusammenarbeit eines Teams optimiert, um für Kunden einen Mehrwert zu schaffen. So werden Teams durch agiles Arbeiten explizit autorisiert, sich selbstständig Ziele zu setzen und diese mithilfe von bestimmten Prozessen und Technologien zu erreichen.
Der Begriff “agil” stammt vom lateinischen Wort “agilis” und bedeutet so viel wie “regsam”, “wendig” oder “von großer Beweglichkeit”. Im Kontext von Unternehmen oder Organisationen spricht man häufig von agilen Methoden, die dazu beitragen, schnell neue Wege ohne die Angst vor Fehlern zu finden.
Bei dem Begriff “Agilität” handelt es sich um das Substantiv des Verbes “agil”. Als Agilität wird im Unternehmenskontext die Fähigkeit eines Unternehmens bezeichnet, sich problemlos auf neue Anforderungen und Veränderungen einzustellen. Hierbei spielt die Schnelligkeit der Anpassungsfähigkeit ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Agilität ist ein entscheidendes Kriterium für Unternehmen, welches nicht nur Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit hat, sondern auch zu einem Wettbewerbsvorteil genutzt werden kann. So ist ein agiles Unternehmen in der Lage, flexibel und proaktiv zu handeln, auch wenn sich die Rahmenbedingungen immer schneller ändern. Agilität ist demnach unbedingt notwendig, um Veränderungen sinnvoll umzusetzen – egal ob es sich hierbei um unternehmens- oder marktbedingte Veränderungen und Anforderungen handelt.
Fazit
Der agile Ansatz hat sich in vielen Branchen als effektive Arbeitsmethode etabliert. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Kunden und Teammitgliedern, Flexibilität und eine kontinuierliche Verbesserung können Teams schnell auf Veränderungen reagieren und effektiver arbeiten.
Zwar erfordert agiles Arbeiten ein hohes Maß an Selbstorganisation, Selbstverantwortung und transparenter Kommunikation im Team, jedoch haben agile Methoden deutliche Vorteile für Organisationen und Unternehmen.
Insgesamt bietet agiles Arbeiten eine zukunftssichere Möglichkeit, um Projekte effektiver zu gestalten und den Herausforderungen einer schnelllebigen und sich ständig verändernden Arbeitswelt erfolgreich zu begegnen.